Donnerstag, 21. Februar 2019

Fingerspiele: Klassiker und neue Ideen für Babys und Kleinkinder

Fingerspiele: Klassiker und neue Ideen für Babys und Kleinkinder


Inhalt:
»Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen ...« – ein Fingerspiel, das jeder aus seiner Kindheit kennt. Das geschickte Verbinden von Reimen und Fingerbewegungen fasziniert jedes Kind. Bernd Brucker weiß, wie viel Spaß die Kleinen dabei haben können, und hat neue und klassische Varianten zusammengestellt.

Meine Meinung:
In dem Buch sind einige schöne Fingerspiele enthalten, die ich als Kind der 90er Jahre kenne und geliebt habe. Ich freue mich diese an die Kleinen weitergeben zu können.
Dieses Taschenbuch enthält nach einer Einführung eine Auflistung vieler verschiedener Fingerspiele. Natürlich sind es viel zu viele, um sie alle auswendig zu können und beim Spielen aus dem Buch zu lesen kann auch nicht Ziel eines Fingerspiels sein. Daher suche ich mir einfach einzelne Spiele raus, die ich dann auch ohne Buch spielen kann. Schön ist auch, dass sowohl Finger-, Krabbel- und Aktionsspiele im Buch sind, so ist für jedes Alter etwas dabei.
Pädagogisch wertvoll, didaktisch gut aufbereitet und kreativ umgesetzt!
Einziger Nachteil: Durch die dünnen Seiten sollte man es nicht im Kreis von 10-25 Kindern einsetzen. Das Buch überlebt hier nicht lange.

Aufbruch zum Mond- Neil Armstrong

Aufbruch zum Mond- Neil Armstrong 

Inhalt:
Am 21. Juli 1969 hält die Welt den Atem an: Neil Armstrong setzt als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. So berühmt Armstrong dadurch wurde, so wortkarg und scheu trat er in der Öffentlichkeit auf. James Hansen gewährte er erstmals exklusiven Zugang zu privaten Dokumenten und persönlichen Quellen. Von Armstrongs Kindheit bis zum unfassbaren Ruhm durch die Apollo-11-Mission und Armstrongs Beteiligung an der Untersuchung der Challenger-Katastrophe - First Man erzählt das Leben eines Mannes, dessen "kleiner Schritt" Geschichte schrieb.

Meine Meinung:
Durch den Trailer zum Film bin ich auf das eigentliche Buch aufmerksam geworden. Das Buch unterscheidet sich jedoch stark vom Film, so dass man getrost beide Medien nutzen kann.
Der Leser erfährt viel über den Menschen Neil, der sich der Raumfahrt geopfert hat und dessen Familie ganz schön auf der Strecke blieb. Was ist aus ihnen und Neil geworden? Wir erfahren einige Hintergründe, die bisher so in den Medien nicht aufgetaucht sind. 
Außerdem lernt er einen ganz anderen Neil kennen, als den der in den Medien zum Star wurde - einen schüchternen, introvertierten und zurückgezogenen Mann.
Als Laie konnte ich die Stellen, die sehr raumfahrtlastig waren gut nachvollziehen und vom Schreibstil her lies es sich flüssig lesen.
Die beschriebenen Personen fand ich sehr authentisch und sympathisch beschrieben. Gerade Neil machte einen tollen Eindruck. Es werden aber auch sonst noch so einige Persönlichkeiten erwähnt, was mir sehr gefallen hat.

Wer Biografien mag und  sich mit einem Menschen auseinandersetzen möchte, der wirklich Großes geleistet hat, den man aber so gar nicht kennt- der wird begeistert sein!
Eine der besten Biografien, die ich lesen habe. 

Keine Angst ist auch eine Lösung von Lange und Jauer

Keine Angst ist auch eine Lösung von Lange und Jauer 

Inhalt:
Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer ergründen Ängste, die jeder kennt, indem sie sich ihren eigenen Ängsten stellen: Nichts Besonderes zu sein, gefeuert, verlassen oder kritisiert zu werden. Zu versagen oder sich selbst zu verlieren. Flugangst, Hypochondrie, Zukunftsangst – auf der Suche nach Ursachen durchforsten die Autoren in abwechselnden Kapiteln ihre Kindheit und nehmen Schlüsselmomente ihres Lebens in den Blick. Charmant und selbstironisch fördert das Ehepaar universale Ängste, soziale Phobien und hartnäckige Sorgen zutage, um zu verstehen, wie Angst unseren Alltag, unser Handeln, unsere Beziehungen bestimmt, und um davon frei zu werden. In ihren Geschichten steckt die optimistische Überzeugung, dass wir unseren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert sind. Wenn einem die eigene Paranoia das Leben ruiniert - warum nicht entscheiden, dass es reicht? Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu mehr Vertrauen und Mut. Und vor allem zu mehr Humor. Ein Buch für Frauen und für Männer, denen die eigenen Ängste und die des anderen bisher ein Rätsel waren.

Meine Meinung:
Man sollte vor dem Lesen wissen, dass es sich um keinen psychologischen Ratgeber handelt, sondern eine lustig dargestellte Situationsbeschreibung, die den Leser zum Schmunzeln und Lachen bringt.

Es werden 32 Situationen beschrieben, in denen man Ängsten begegnet und wie man sich ihnen im Alltag stellen muss. Herrlich ironisch werden diese beschrieben und haben mich stellenweise sehr zum Schmunzeln gebracht. Wirklich humorvoll und trotzdem ist ein Quäntchen Selbsterkenntnis vorhanden. 
Die für mich wichtigste Aussage dieses Buchs ist, dass Ängste uns alle durch unser Leben von Kindheit an begleiten. Und der einzige sichere Weg sie zu bekämpfen ist nun mal sie bewusst wahrzunehmen und sie als einen Indikator dafür anzusehen, etwas in seinem Leben zu verändern und sich einfach mal zu fragen „Was passiert, wenn man keine Angst mehr hat?“.

Absolut lesenswert, humorvoll, abwechslungsreich und ironisch!

Traum des Lebens von Jeffrey Archer

Traum des Lebens von Jeffrey Archer 

Inhalt:
1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln ... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfaltet sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik - eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst.

Meine Meinung:
Zunächst: Ich liebe die Cliffton-Saga und habe die Bücher um Kain und Abel verschlungen, daher ging ich wahrscheinlich mit einer zu großen Erwartung an dieses Buch heran.
Die Geschichte um Mutter und Sohn auf verschiedenen Kontinenten hat mich sehr verwirrt. Ich konnte irgendwann einfach nicht mehr folgen wer mit wem und wann was gemacht hat und welches Restaurant wem gehört und welcher Nachkomme nun zu wem....
Leider fand ich es auch unheimlich langatmig und hatte beim Lesen das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Außerdem hatte ich as Gefühl es geht in dem Buch um gleiche Themen wie in den oben erwähnten Reihen und der liebe Herr Archer verfolgt immer ein und den selben Plot. Arm und Reich- von der Unterschicht in die Oberschicht, immer mit Banken und Politik und immer auf den gleichen Kontinenten. 
Ich habe das Buch schließlich abgebrochen, da ich mich einfach nicht hinein gefunden habe. 

Die vergessene Burg von Susann Goga

Die vergessene Burg von Susann Goga


Inhalt:
1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?

Meine Meinung:
Die historischen Romane von Susann Goga konnten mich bisher alle einfach nur begeistern. Auch mit diesem Buch schaffte sie es mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Der Leser wird an den Mittelrhein gebracht, rund um Bonn und Rüdesheim. Er lernt Paula kennen und ihren wirklich bezaubernden Onkel, den ich als Protagonist sehr mochte und seine Art sehr schätze. Ich war wirklich traurig als er im Verlauf der Handlung starb. 
Paula ist ebenfalls eine starke, kluge und spannend dargestellte Frau, die in diesem Zeitalter ihren Weg erstaunlich geradlinig geht. Sie geht von England nach Bonn um nach über 30 Jahren dem Geheimnis ihrer Familie auf die Spur zu kommen. 

Das Buch liest sich klasse, angepasste Sprache an die Zeit im 19. Jahrhundert, Brief- und Perspektivwechsel lockern das Ganze unheimlich gut auf und lassen einen ganzheitlichen Blick auf die Dinge entstehen. 

Vor allem das Ende ist unheimlich spannend und bewegend. Ich habe mit einem anderen Ende gerechnet und war überrascht und zeitgleich irgendwie zufrieden.

Das Buch packt und fesselt, entführt in das 19. Jahrhundert und zeigt den Weg einer starken Frau, der nicht immer einfach ist. Einfach grandios.