Dienstag, 10. März 2015

Rezension Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht

Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht von Claudia Ziegler



Diana Verlag 
576 Seiten
TB: 9,99€

Klappentext:

"Sie kann in die Zukunft sehen und droht als Hexe verraten zu werden: Als die 19-jährige Madeleine zwischen die Fronten der verfeindeten Katholiken und Protestanten gerät, schwebt sie in größter Gefahr. Doch dann überträgt Catherine de Medici ihr eine geheime Mission, und Madeleine kämpft nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das Schicksal Frankreichs.

Ein mitreißendes Epos über die blutigste Nacht der Geschichte — die Bartholomäusnacht am 24. August 1572"

Meine Meinung:

Madeleine begleitet uns durch die Geschichte. Sie ist ursprünglich aus Deutschland, musste dort aber mit ihrer Mutter fliehen. Den Grund dafür erfährt der Leser im Fortgang der Story.
Das Mädchen hat Zukunftsvisionen und sieht Schicksalsschläge bevor sie passieren. Diese Gabe soll sie eigentlich verbergen, denn in der Zeit der Inquisition ist es gefährlich dies laut zu äußern, wird Madeleine von ihrer Mutter gewarnt. Jedoch rettet sie dem Sohn der Königin und deren Gefolge durch eine solche Zukunftsvision das Leben und ist von nun an interessant für die damalige französische Königin.
Als ihre Mutter stirbt muss Madeleine ins Kloster. Dort lebt sie einige Jahre, bis sie während einer neuen Vision einem Hugenottenführer das Leben rettet.... von nun an wird sie von Katholiken, Protestanten und dem Königshaus gleichermaßen gesucht.
Sie findet zunächst Unterschlupf bei den Protestanten, wird dann jedoch von Katholiken entführt, landet schließlich am französischen Königshof und hat durch ihre Gabe das Schicksal ihres ganzen Landes in der Hand.
Nebenbei wird die Liebesgeschichte zwischen Madeleine , Katholikin, und Nicolas, einem Protestanten, erzählt.

Das Cover zeigt eine wunderschöne Kette, die man beim Lesen mit der Handlung in Verbindung bringen wird. Außerdem ist eine idyllische Landschaft abgebildet, die ich als französischen Landesteil identifizieren würde.

Der Schreibstil ist leicht verständlich, flüssig und nicht in altertümlicher Sprache gehalten. Auch ohne großes geschichtliches Hintergrundwissen versteht man die Handlung ohne Probleme und kann nebenbei Einiges über die historischen Hintergründe und den Bürgerkrieg/ die religiöse Verfolgung in Frankreich erfahren.

Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen ausgelesen. Es war so spannend und interessant geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte.

Für mich eines der schönsten, informativsten und verständlichsten historischen Bücher.

ganz Klar: 5 von 5 Herzen


                 <3 <3 <3 <3 <3 

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