Dienstag, 26. Mai 2015

Rezension Die vergessene Tochter

Die vergessene Tochter von Tiffany Baker 



btb Verlag
352 Seiten
TB 9,99€

Inhalt:
"Ein marodes Anwesen in den Wäldern von New Hampshire. Das ist alles, was Mercy und ihren Geschwistern nach dem Tod ihrer Mutter bleibt. Doch auch wenn das Geld knapp und der Winter hart ist, sie halten zusammen. Im Städtchen Titan Falls beobachtet man die Geschwister hingegen mit Argwohn. Allen voran June McAllister, denn seit Generationen sind ihre Familien verfeindet. Einzig die alte Hazel, die ein schweres Schicksal selbst zur Außenseiterin gemacht hat, gibt Mercy eine Chance. Dann erschüttert ein Unfall, bei dem ein junges Mädchen stirbt, die Stadt, und inmitten von Trauer und Anschuldigungen kommen alte Geheimnisse ans Licht."

Meinung:
Das Buch zeigt auf dem Cover ein wunderschönes, typisch englisches kleines Häuschen. Passend zum Ort des Geschehens.
Die vergessene Tochter war das erste Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen. 
Der Leser lernt Mercy und ihre Geschwister kennen. Sie sind Waisen und haben keinen leichten Start in der Kleinstadt Titan Falls. Sie werden ausgeschlossen und bekommen keine Chance auf Teilhabe. Alle, außer Hazle Bell, geben den jungen Leuten wenig das Gefühl willkommen zu sein. Schließlich passiert ein Unfall. Mercys Bruder wird verdächtigt ihn verursacht zu haben und taucht unter. Mercy verliert ihre Arbeit und die Mühlenbesitzer-Familie McAllister spinnt einige schlimme Pläne gegen die drei Geschwister. Schließlich kommt ein schreckliches Geheimnis ans Licht und ändert alles.
Die Autorin hat einen sehr bildlichen Schreibstil. Sie beschreibt die einzelnen Orte ebenso detailreich, wie die vielschichtigen Charaktere und Wendungen in ihrer Geschichte. Dadurch lässt sich das Buch schnell und ohne Probleme lesen.
Viele der Änderungen und Handlungen waren  nicht zu erahnen und ziehen den Leser so in den Bann, dass er unbedingt wissen muss, wie es weiter geht und was mit Mercy und ihren Lieben geschieht. Vor allem das Ende kam anders als erwartet. Zudem gibt es verschiedene Nebenhandlungen, z.B. die Entwicklung der Mühle oder das Kleinstadtleben, die leicht und realistisch in die Story eingebunden sind. 
Ich wurde derart Teil dieser Geschichte, dass ich das Buch an einem Abend durchgelesen habe und schließlich traurig war, es schon beendet zu haben.

Fazit:
Eine detailreiche, spannende und besondere Familiengeschichte!
5 von 5 Herzen
<3 <3 <3 <3 <3 

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