Samstag, 23. November 2019

Die Fenster zum Himmel

Die Fenster zum Himmel


Inhalt:
Auf der Suche nach seinem Platz in der Welt fand er die Fenster zum Himmel.

Kastilien, 1474: Eigentlich sollte Hugo de Covarrubias den Wollhandel seines Vaters fortführen. Doch dann wird er Opfer einer List und muss hilflos mit ansehen, wie sein raffgieriger Stiefbruder zum rechtmäßigen Erben erklärt wird. Hugo hingegen wird nach Flandern entsandt. Dort soll er das Handwerk seiner Familie von der Pike auf lernen. Aber auch in der Fremde – weit entfernt von seiner Heimat und seiner geliebten Freundin Berenguela – erwarten ihn nur Niedertracht und Gefahr. Hugo muss letztlich flüchten. Er ahnt nicht, dass seine abenteuerliche Reise über das kalte Neufundland und die afrikanischen Wüsten ihn schließlich zu seiner wahren Bestimmung führen wird.

Meine Meinung:
Wir lernen beim Lesen Hugo kennen, der ein zum einen sympathischer, zum anderen aber auch recht einfach gestrickter Protagonist ist. Ihm widerfährt immer wieder List und Tücke und er scheint aus seinen Fehlern nicht zu lernen. Er flüchtet schließlich vor der Gefahr, der er durch seine Naivität ausgesetzt ist und landet schließlich in Afrika, wo sein Leben wieder einen Sinn zu ergeben scheint.
Der Autor beschreibt alle Szenen sehr bildhaft und ausführlich, teilweise zu detailreich. Die Geschichte hat ihre Längen, lässt sich aber sonst gut lesen und ist verständlich aufgebaut. wer einen typischen historischen Roman erwartet, irrt sich, denn es ist schon fast ein historischer Krimi, den man hier zu lesen bekommt, zumindest teilweise. Das Ende war in meinen Augen sehr vorhersehbar, aber dennoch nicht schlecht. 
All Protagonisten sind klar strukturiert dargestellt und mehr oder weniger sympathisch, je nach Rolle. An sich ein gutes Buch mit einigen Längen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen