Samstag, 9. November 2019

Die Letzten ihrer Art

Die Letzten ihrer Art

Inhalt:
Über Mensch und Tier und das Tier im Menschen: Vom St. Petersburg der Zarenzeit über das Deutschland des Zweiten Weltkriegs bis in ein Norwegen der nahen Zukunft erzählt Maja Lunde von drei Familien, dem Schicksal einer seltenen Pferderasse und vom Kampf gegen das Aussterben der Arten. Ein bewegender Roman über Freiheit und Verantwortung, die große Gemeinschaft der Lebewesen und die alles entscheidende Frage: Reicht ein Menschenleben, um die Welt für alle zu verändern?

Meine Meinung:
Kunde hält in ihren 3. Teil wieder an den drei Zeitebenen fest und beleuchtet das Problem einer aussterbenden Pferderasse im 20. Jahrhundert sehr interessant. 
1883, der Zoologe Michail Alexandrowitsch Kowrow erfährt, dass in der Mongolei noch Urpferde, echte Takhis, leben könnten und startet mit dem Tierfänger Wilhelm Wolff eine Expedition mit dem Ziel, einige Exemplare zu fangen und nach Petersburg zu bringen.
1992 versucht die Tierärztin Karin, Takhis zurück in die Mongolei zu bringen und auszuwildern, weil sie dort ausgestorben sind.
Und 2064 führt Eva mit ihrer Tochter Isa ein karges Leben auf einer norwegischen Farm. Sie versucht, die Letzten Kühe und Takhis über die Runden zu bringen, aber auf der vertrockneten Erde wächst kaum noch Nahrung.
Letztlich gibt sie, wie in den ersten beiden Bänden wieder den versteckten Rat die Arten zu achten und leben zu lassen. 
Der Leser trifft auf Personen aus "Die Geschichte des Wassers", was mich als Leser besonders gefreut hat. Dennoch gab es leider einige Längen und das Thema der Pferde hat mich nicht ganz so interessiert. Dennoch ließ es sich gut lesen und war interessant. Die anderen beiden Bände waren für mich absolute Highlights, weshalb ich vielleicht auch so hohe Erwartungen an dieses Buch hatte. Mit diesen konnte es für mich nicht ganz mithalten. 
Ich freue mich dennoch auf den 4. Band des Klima-Quartetts und hoffe, dass dieser wieder an Band 1 und 2 anknüpfen kann. 

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