Sonntag, 23. Juni 2019

In der Kampfzone

In der Kampfzone - Deutschland zwischen Panik, Größenwahn und Selbstverzwergung 

Inhalt:

Im Jahr 2019: Statt 70 Jahre Frieden, Wohlstand und Sicherheit zu feiern, befindet sich die Bundesrepublik in einer Art Ausnahmezustand. Spätestens seit der Ankunft massenweise geflüchteter Migranten wird die Zerrissenheit unserer Gesellschaft deutlich sichtbar. Gültige Übereinkünfte stehen plötzlich infrage, es regieren Instinkte, Stimmungen und Emotionen. Mit dem Blick des politischen Philosophen durchdringt Christian Schüle die typisch deutschen Muster, die der neuen Erregungsspirale zugrunde liegen. »In der Kampfzone« ist ein provozierend-anregender Aufruf zu Vernunft, Einigkeit und Recht und Freiheit.

Meine Meinung:
Der Autor schreibt auf einer überhöht soziologisch gefärbten Metaebene und ist sehr wortgewandt, dennoch braucht der Leser Zeit seine so wunderbar geformten Sätze in die normale Sprache zu übersetzen und deren Sinn zu verstehen. 
Er analysiert aktuelle gesellschaftliche Probleme und wendet dabei seinen Blick von sturen links/rechts Denken ab und versucht den Einzelnen zum Handeln zu ermutigen. Er beschreibt die Massenhysterie und Panikmache in den Medien zu aktuellen Themen wie der Flüchtlingskrise etc. Dabei zeigt er auch, dass die Verunsicherung vor keiner sozialen Schicht und keinem Bildungsgrad halt macht.
Das Buch will wachrütteln und auf die aktuell immer schwieriger werdende gesellschaftliche Lage, mit großer Zerklüftung, aufmerksam machen. 
Leide durch den Schreibstil etwas zu verworren, aber inhaltlich wirklich interessant. Es regt zum Nachdenken an. 

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